Our Presse
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Hier finden Sie eine Übersicht über Veröffentlichungen und Berichte aus der Presse über unsere Arbeit.
Selbst der zu Recht kritisierte NATO-Doppelbeschluss, gegen den in den achtziger Jahren Millionen Bürgerinnen und Bürger protestierten und der zentraler Ansatzpunkt der damaligen Friedensbewegung war, sah zumindest Verhandlungsoptionen als Alternative zur Aufrüstung vor, die schließlich mit dem sogenannten INF-Vertrag auch Erfolg hatten. Dieser wurde von den USA aufgekündigt. Die neue Aufrüstungsspirale dreht sich ohne Diskussionen und ohne den Versuch, Verhandlungen zur Abrüstung zu führen. Diese werden als grundsätzlich sinnlos dargestellt. Das ist die Zeitenwende: Aufrüstung und die neue Kriegstüchtigkeit gelten als alternativlos. Wir fordern, dass die Bevölkerung über diese Gefahren aufgeklärt wird und die Landes- und Regionalpolitik dazu Stellung bezieht. Wir fordern die Einhaltung des in der Hessischen Verfassung festgeschriebenen Friedensgebots. Als Bürger und Bürgerinnen der Bundesrepublik Deutschland fordern wir die Bundesregierung auf, die Zustimmung zu dieser Stationierung zurückzunehmen. Wir wollen uns mit anderen Friedensbewegten im Rhein-Main-Gebiet und der gesamten Bundesrepublik vernetzen, um gemeinsam gegen die Nutzung des Standorts für Kriegsvorbereitungen und Kriegshandlungen zu protestieren. Wir wollen mit Podiumsdiskussionen, Pressemitteilungen und Infoveranstaltungen über den Militärstandort Wiesbaden informieren und mit Kundgebungen, Demonstrationen, Petitionen und Stellungnahmen gegen ihn protestieren. Wir wünschen uns, dass immer mehr Menschen aus unserer Region die Gefahr erkennen und aktiv werden, bis unsere Stimmen laut genug sind, um Gehör zu finden, und die Stimmen der Vernunft sich durchsetzen. Für ein friedliches Wiesbaden!